Das Sternenkind

Der Tempel der Sterne

Die Helden, Edarion, Elendyl, EnRhed Granthor und Thibaud, reisen daraufhin weiter zur Shon`Jir. Bei der Ankunft im September des Jahres 699, finden die Helden die Schule des Wissens geplündert und verwüstet vor. Leichen liegen herum, die Aura des Todes liegt über diesem Ort. Es finden sich keine Überlebenden. Eilige Aufzeichnungen ergeben, dass die meisten Bewohner fliehen konnten, aber die Tochter EnRheds, Drajina, ist entführt worden. EnRhed und Edarion geben sich den Nachforschungen hin. Dabei kommt heraus, dass die Tochter EnRheds, der Mittelpunkt einer Prophezeiung ist, das sogenannte Sternenkind. Sie soll die Rettung Chemlons sein, durch ihre Abstammung von einem Menschen und einem Drachen. Laut der Prophezeiung wird sie die Erste der "neuen Altvorderen", d.h. die Königin der Drachen werden, und nur mit der Hilfe der Drachen wird es möglich sein, die Eroberung des Südens Chemlons durch die Horden aus dem Norden zu verhindern.

Der Angriff auf die Shon`Jir fand ebenfalls durch den Schwarzer Rächer statt. Sein Name ist vermutlich Camaris, der berüchtigte Ritter Loviathars. Camaris war einst ein Diener Gonnths, der vom Bösen korrumpiert wurde, so dass er zum Diener Loviathars wurde und er machte den Helden schon früher einmal zu schaffen. Laut der Prophezeiung, wird er Drajina zu einer Insel im Norden bringen, zur Insel der Sterne, um ihr dort ihre magischen Kräfte zu nehmen. Die Helden begeben sich sofort auf die Reise nach Norden.

Die Helden erreichen im Oktober des Jahres 699 die Insel der Sterne und es findet sich ein alter Tempel, der mit Dämonen vollgestopft zu sein scheint. In der Abenddämmerung kommt es zum Kampf. Die Helden stürzen sich auf Camaris und seine Schergen. Dabei kommt es zu dem spektakulären Versuch Elendyls, mit einer akrobatischen Einlage, Camaris mit einem Pfeil aus nächster Nähe zu töten. Nach zähem Ringen erschlägt EnRhed Camaris und Drajina kann befreit werden.

Die Insel der Drachen

Während der eiligen Reise von der Insel der Sterne zu der Insel der Drachen im November des Jahres 699 kommt es zu einem Streit zwischen Elendyl und Granthor. Auslöser sind ein magischer Dolch und ein Halbling. Durch Zufall fand Granthor eines Morgens einen magischen Dolch und bewahrte ihn als seinen Schatz gewissenhaft auf. Bei einem Überraschungsangriff in der Nacht rettet Elendyl Granthor das Leben und erhält von ihm als Dank diesen magischen Dolch. Nun will es der Zufall, dass Tage später Elendyl einen Halbling kennen lernt, dem er sofort blind vertraut. Elendyl schenkt diesem Halbling nun diesen Dolch, was Granthor sehr erzürnt. In seinem Zorn verflucht er Elendyl auf ewige Impotenz. Zurückgekehrt in Asgya, merkt Elendyl, dass der Fluch kein Scherz war und in ihm wächst nun ebenfalls der Zorn, der bald in heimtückische Taten umschlagen sollte.

Während der Überfahrt zur Insel der Drachen, um dort die Prophezeiung eintreten zu lassen, kommt es zu einem hinterhältigen Angriff Granthors auf Thibaud. Nach sehr kurzem Kampf liegt Thibaud mit verflüssigtem Skelett leblos auf den Planken des Schiffes. Im Verlauf des folgenden Handgemenges wird Granthor überwältigt und von Elendyl erdolcht. Was ist geschehen? Eine magische Spurensuche ergibt, dass vermutlich Elendyl, Granthor auf magische Weise gegen seinen Willen anstiftete, Thibaud anzugreifen, in der Hoffnung Thibaud würde Granthor kurz und scherzlos erschlagen. Da dieser Plan fehlschlägt, steht nun Elendyl am Pranger und muss sich verantworten. In reumütiger Demut schwört Elendyl ab und wird nicht gerichtet, bleibt das Problem des toten Thibaud zurück. Die Reise geht in der Hoffnung weiter, die Prophezeiung werde sich erfüllen, denn die Macht der Goldenen Drachen soll unermesslich sein.

Im Dezember des Jahres 699 erreichen die Helden Chemlons die Insel der Drachen. Auf der Insel der Drachen findet sich ein Vulkankrater, in dem durch eine magische Sphäre gefangen, die letzten Drachen Chemlons leben. Diese Gruppe von Drachen schloss sich einst selbst ein, um erst in Zeiten höchster Not durch das Sternenkind daraus befreit zu werden. Sie scheinen von der Art der Drachen zu sein, wie EnRhed sie darstellt. Drajina kann die magische Sphäre durchdringen und in einem Verwandlungsritual wird das Sternenkind zu Drajina Querekon, der Ersten der "neuen Altvorderen", zu einem Goldenen Drachen. Merkwürdigerweise ist während des Rituals Elendyl nicht anzutreffen. Später soll gemunkelt werden, dass er die Gelegenheit nutzte, um das Herz des Berges zu "organisieren", das Heiligtum der Drachen. Drajina Querekon gibt Thibaud und Granthor das Leben zurück, Thibaud gelobt ihr daraufhin ewige Gefolgschaft.

Die Grosse Schlacht

Aufgrund der Erzählungen der Elfen, die von Horden aus dem Norden auf dem Weg nach Süden sprachen, wird schnell die Abreise nach Süden in Angriff genommen. Die Helden und die Drachen Chemlons machen sich auf die Reise, um dort in der bevorstehenden Schlacht zu streiten. Während der Reise verlangt das Schicksal, dass noch eine Hürde in Form eines Dämonenfürsten, genommen wird.

Die Armeen der freien Königreiche Asgya, Assur, Nippur, dazu nosgarsische Reiter und elfische Bogenschützen stellen sich gemeinsam am 6.Januar des Jahres 700 unter der Führung von König Timal von Asgya zur Schlacht. Die gegnerische Armee scheint unbezwingbar, es sind Tausende von Dämonen, geführt von einigen Dämonenfürsten. Zwei riesige Armeen stehen sich gegenüber, wie sie Chemlon noch nicht gesehen hat. Die Schlacht entbrennt, es scheint als haben sich die Pforten der Unterwelt geöffnet. Furchteinflößende Gegner lassen die Herzen der freien Welt still stehen, aber das plötzliche Erscheinen der Drachen und der Helden gibt den Kämpfern der freien Welt wieder neuen Mut. Dann erscheint Drika, der einarmige Schlächter. Die Helden stellen sich ihm entgegen, der Kampf wogt hin- und her. Am Ende eines blutigen Kampfes aber fällt Drika und die Horden aus dem Norden fliehen zurück in ihre dunklen Löcher, aus denen sie gekrochen kamen.

Als die Horden aus dem Norden fliehen, erhebt sich ein gewaltiges Jubelrufen aus den Kehlen der Überlebenden, denn sie wissen, wer hier stritt, hat einen festen Platz in der Geschichte der freien Welt. Nachdem die Toten beerdigt und die Leichen der Gegner verbrannt sind, wird eine große Siegesfeier abgehalten. Am folgenden Tag erfolgt der umjubelte Einzug der Helden und König Timals in Asgya. Der erste Erfolg gegen die Horden aus dem Norden ist geschafft, aber ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein oder der Anfang der Befreiung Chemlons. Die Antwort ist klar.