Der Stab des Anwee

Neue Gefährten

Nach dem verlustreichen Kampf bei Loth Fehir machen sich die überlebenden Helden auf die Reise zur Shon`Jir. Nach der Ankunft, gehen die Helden die nächsten Jahre getrennte Wege. Edarion leitet in der Folgezeit weiter die Regierungsgeschäfte Nyr Thul Quien`s, und entwickelt ein Faible für die Pferdezucht. EnRhed wehrt in der Zeit einen Angriff auf die Schule des Wissens ab und wird Vater einer Tochter. Elendyl, auch genannt der Blinde Lord, zieht nach Süden und baut einen florierenden "Holzhandel" in Asgya auf. Während dieser Jahre lernen die Helden weitere Streiter der freien Welt kennen. Es sind Thibaud, Prinz von Chartre und Granthor Knochenleser. Man beschließt gemeinsam gegen das Böse zu kämpfen. Granthor trägt einen Teil eines Zauberstabes bei sich, denn dies ist der eigentliche Grund seiner Reise zu dem großen Barden Edarion. Granthor fand dieses Teil voller magischer Energie auf einer Insel im Süden und hat dazu Fragen, denn eigentlich ist er auf der Suche nach seinen Wurzeln, der verschollenen Insel Kisch, Heimat der Bartler. Thibaud folgt einer Weissagung seines Gottes Gonnth, die ihn in die Nähe der Shon`Jir, zu dessen Insignien führen wird.

Die Suche

Die Helden, Edarion, EnRhed, Granthor und Thibaud treffen sich im Juli des Jahres 696 in der Shon`Jir wieder, Elendyl verbleibt in Asgya. Die Helden beratschlagen über die dämonischen Horden.. Edarion erzählt eine alte Legende, nach der schufen die Götter in den ersten Tagen der Welt zwei Zauberstäbe, Anwee, den Wächter der Niederwelten und Iri`Garann, den Schlüssel zur Dunkelheit. Mit diesen Artefakten kann das Tor zur Unterwelt, das Herz der Erde, entweder geschlossen oder geöffnet werden. Beide Zauberstäbe wurden den Völkern Chemlons überlassen, um über ihr Schicksal selbst zu entscheiden. Die Legenden berichten, dass Anwee von den Drachen vor langer Zeit eingesetzt wurde. Nun scheint es, als sei seit kurzem Iri`Garann an die Stelle Anwees getreten, obwohl die Drachen Iri`Garann einst in vier Teile gebrochen und in alle Winde verstreut hatten. Die Helden müssen nach Forschungen erkennen, dass nun Iri`Garann am Tor zur Unterwelt angebracht und das Tor geöffnet zu sein scheint, daher beschließen die Helden sich auf die Suche nach dem legendären Stab des Anwee zu machen, um das Tor zur Unterwelt wieder zu verschließen. Schnell zeigt sich, dass diesmal Anwee in vier Teile zerschlagen und in alle Winde verstreut wurde.

Der Teil eines Zauberstabes, den Granthor trägt, erweist sich als ein Teil des Stabes von Anwee, damit kann die Untersuchung der magischen Energie beginnen. Die Forschung bleibt ohne Ergebnisse, aber in der Nacht haben EnRhed und Edarion merkwürdige Träume. Ein Zeichen der Götter? In den Träumen zeigen sich verschiedene Bilder : ein zertrümmerter Wagen mit einem kleinen Jungen, ein Kreuz, eine Wand der Schwärze mit einer üblen Aura, eine Dunkelelfenburg inmitten ewigen Eises, einen Strand und eine Höhle, in der die schrecklichsten Dämonen hausen.

Die Traumbilder können kaum identifiziert werden, nur der kleine Junge wird als der Sohn des Königs von Nosgarsi erkannt. Die Helden reisen nun nach Südwesten, um am Hofe Nosgarsis weiter zu forschen. Im August des Jahres 696 erreichen die Helden den Hof Nosgarsis, hoch auf einem Fels, in den westlichen Steppen. König Darien Eldamar ist ein alter Weggefährte von Edarion, Elendyl und EnRhed. Allerdings hat das lange Herumsitzen Darien nicht gut getan, denn nun ist das Bier sein bester Freund. Die Befragung seines Sohnes ergibt die Information, dass er einen Teil eines Zauberstabes fand und es dem Teufel gab. Da der Teufel noch in der Burg ist, könne er aus Furcht nicht mehr sagen. Granthor befragt seine Knochen und die Antwort lautet : der Feind ist im Stein. Die Untersuchung des Fundamentes der Burg von Nosgarsi bringt einen Geheimgang ans Licht. Der Heiler des Königs zeigt sich als der Teufel und wird bezwungen. Es findet sich der zweite Teil des Stabes von Anwee, dazu weitere Unterlagen. Darin wird der Heiler aufgefordert, eine elfische Bardin namens Sinnom Thul zu finden und zu töten, denn sie könne sonst den Weg zu einem weiteren Teil des Anwee nennen. Kommt dieser Brief von den Dunkelelfen ?

Die gesuchte Bardin Sinnom Thul finden die Helden dann im Oktober des Jahres 696 in der Shon `Jir. Sinnom Thul erzählt eine Legende von einer sehr alten Elfin, die einst Gonnth persönlich kannte. Sie erzählt, dass hier in der Nähe, bei dem Dorf Shamoon einst die Götter und ihre Kämpfer gegeneinander stritten, dort solle auch Gonnths Emporstieg seinen Anfang gefunden haben. Dieses versteht Thibaud als ein Zeichen Gonnths und die Helden reisen nach Shamoon. Dort treffen die Helden die sehr alte Elfin Idi Luna. Dort findet sich eine versteckte, kleine Kapelle, die an der Stätte der Kampfes gebaut wurde. Darin finden sich die Insignien Gonnths sowie ein weiterer Teil des Stabes von Anwee. Weiterhin finden sich Hinweise darauf, dass Vroog der Knochendrache in Besitz eines weiteren Teiles des Stabes von Anwee ist. Daraufhin beginnt die lange Reise nach Süden zum Golf von Paarn und der Insel des Schreckens. Der Weg führt die Helden nach Assur. Von dort stechen die Helden mit wenig begeisterten Seeleuten zur Insel des Schreckens in See.

Im Dezember des Jahres 696 kommt die Insel des Schreckens in Sicht, düstere Nebelschleier um die Gipfel. Die Seeleute spinnen ihr Garn. In einem Verlies mit verwirrenden Gängen und wohl verborgenen Geheimtüren findet sich eine Art Aufzug und die Helden stehen vor Vroog dem Knochendrachen, Fluch des Südens. Granthor zeigt großen Mut, lernt dafür das Fliegen. Vroog wird erschlagen.

Das Herz der Erde

Nach einiger Suche wird in dem gewaltigen Hort das letzte Teil des Stab des Anwee gefunden, der Stab daraufhin wieder in einem magischen Ritual zusammengesetzt. Durch dieses Ritual offenbart sich wo das Tor zur Unterwelt, das Herz der Erde gefunden werden kann. Es liegt in der Mitte des Kreuzgebirges unter dem Drachenschlund, am Ende eines ausgedehnten Höhlensystems. Nach einem Besuch in Asgya beginnt die Reise zurück in den Norden.

Im Januar des Jahres 697 erreichen Edarion, EnRhed, Granthor und Thibaud das Herz der Erde. Vor einem runenübersäten Tor wachen zwei Dämonenfürsten über Iri`Garann. Granthor zeigt seine Macht und die Beiden wenden sich gegeneinander und erschlagen sich. Iri`Garann wird durch den Arm der Gerechtigkeit zerschlagen und Anwee angebracht. Die Götter zeigen aus Dank ihr Gesicht, danach wird das Höhlensystem zerstört. Das Tor ist geschlossen, die Helden feiern in Nyr Thul Quien Ihren Sieg. Chemlon kann aufatmen, aber was ist mit der Dunkelelfenfestung ?