7. Mai 701

Wir erreichen das Anwesen von Komli Teunus unter den – mittlerweile im Wiederaufbau befindlichen – Ruinen von Loth Fehir. Der Elementarist hat Neuigkeiten für uns. Er hat ein magisches Würfelsspiel erstanden. “Cid Bugaard” heißt das Spiel, dem wir uns traditionell ungehemmt hingeben.

Wir machen uns – teils gestärkt teils geschächt durch das magische Würfelspiel “Cid Bugaard” – an den Abstieg zu den dritten Ebene der Ruinen....

8. Mai 701

Wir stehen an dem Ort, der uns beinahe zum Verhängnis wurde. Allein Smerk hat wohl halbwegs gute Erinnerungen an diese kleine Insel, auf der sich die Reichtümer stapeln – schließlich erwarb er sich hier seinen Beinamen “Rätselmeister”.

Diesmal sind wir besser auf den Kampf mit dem Wasserdrake vorbereitet. Ein wilder Kampf entbrennt. Querschläger sausen durch die Luft und die Fetzen fliegen im Nahkampf. Unter wütendem Gebrüll stirbt der Drache schließlich und wir tanzen einen ausführlichen Freundentanz auf seinem toten Kadaver.....

9. Mai 701

Ein Freudentag. Nach und nach haben wir die Habseligkeiten des Drake zum Anwesen von Komli Teunus geschafft. Ein bißchen Magie war da wohl im Spiel (Fenchu`s magische Träger). Wir erzählen dem alten Elementaristen unsere Erlebnisse und schlafen dann ordentlich aus. Kaum erwachen wir aus unseren süssen Träumen, da finden wir heraus, daß ein weiterer Reisender das Anwesen von Komli Teunus aufgesucht hat. Riesengroß ist die Freude, als ich meinen alten Freund und Kameraden Wrirko wiedererkenne. Doch der Dämonenjäger hat eher düstere Neuigkeiten. Unomavudd, der legendäre Gargoylenkönig, prophezeite Wrirko die baldige Begegnung mit dem Dämonenkönig “Der Peiniger”. Wrirko, der sich excellent mit den Dingen der Dämonen auskennt, erzählt uns, daß es im Reiche der Dämonen jeweils sechs niedere und sechs höhere “Könige” (wenn man sie so nennen soll) gibt. “Der Peiniger” ist ein niederer Dämonenkönig – doch die Bezeichnung “niederer” täuscht uns nicht!! Wir beschließen fortan nicht von Wrirko`s Seite zu weichen, um der lauernden Gefahr gemeinsam zu harren.

Apropos Gefahr – die sehe ich (Fenchu Flammenbart) mittlerweile in jeder Ecke und jedem Winkel. So hat mich Moon Shadow ein wenig mißtrauisch gemacht, da der Windling eine Spruchrolle für Geisterbeschwörer aus dem Hort des Drake an sich nahm. Hhhm, tja – wer weiß was das bedeuten soll.

Bevor wir irgendetwas unternehmen, lassen wir es uns vier Wochen bei Komli Teunus gut gehen und weben unsere Gegenstände an.

9.Juni 701

Aufbruch zur Oberfläche. Bevor wir jedoch die Ruinen unter Seth Fehir verlassen, wollen wir den Gargoylenkönig Unomavudd besuchen. Dort spielt sich eine merkwürdige Szene ab. Kaum sind wir vor Unomavudd getreten, schickt der Gargoylenkönig unseren Gefährten Moon Shadow fort – besser er verbannt ihn aus seinem Reich. Shadow gehorcht umgehend. Meine erste Analyse des Astralraums ergibt Blödsinn (ich sehe weder mich noch meine Gegenstände – eigentlich sehe ich garnichts im Astralraum). Wir fragen Unomavudd nach Moon Shadow. Er gibt sich wortkarg und sagt lediglich, daß Moon ein Unglücksbringer sei. Hhhm, tja – wer weiß was das bedeuten soll. Ich spreche mit dem Gargoylenkönig über die Kerzenmagie und er läßt mir eine Sammlung wissenswerter Dinge zusammenstellen. Smerk, unser Rätselmeister, brütet lange über der Rätselnuß, die Unomavudd ihm zu knacken gibt:

    Ich habe zwei Körper, ich dachte beide wären eins.

    Je mehr ich stillstehe, desto schneller laufe ich.

    Doch dann bricht es aus Smerk hervor: “Eine Sanduhr”

Der Zwerg ist und bleibt ein wahrer Rätselmeister.

Dann verlassen wir Unomavudd, um den Rätseln um Moon Shadow auf den Grund zu gehen. Vor den Toren des Gargoylenreiches treffen wir den Windling, dessen Seite von einem bösen Hieb getroffen zu sein scheint. Umgehend stellen wir ihn zur Rede. Moon redet und redet. Dann analysiere ich erneut den Astralraum (diesmal eher im spektakulären Bereich: Würfelwert 52). Sofort fällt mir ein düsterer Faden auf – Moon Shadow trägt ein Dämonenmal. Und nicht irgendeins, wie er selbst gestätigt. Er schwor die Grauelfin Che Yamena umzubringen und “Der Gesichtslose” erhörte seine teuflische Queste. Jetzt geht alles recht schnell. Wrirko verläßt die Gesichtsfarbe, als er den Namen “Der Gesichtslose” hört. Unser Kamerad ruft: “Es gibt keinen, der über dem Gesichtslosen steht. Moon muß sterben – sofort.” Ein Handgemenge entsteht. Plötzlich sehen wir Nebelschleier und allen ist klar – der Gesichtslose ist im Begriff unsere Ebene zu betreten. Kaum ist der Dämoenenunhold da, erschlägt er kurzerhand jeden einzelnen von uns.

Ich bin wohl der einzige, der diesen grauenvollen Tag überlebt hat. Oh Oghma seis gedankt.

16.Oktober 701

Ich traue mich wieder unter Menschen. In Seth Fehir treffe ich neue Gefährten. Zunächst den Windelfen Cet (Cet? Cet is dead!) vom Orden des magischen Flusses (ein Magier des 8ten Kreises) dann den Zwerg Bainar das Unglück (ein Geisterbeschwörer des 8ten Kreises, der meinetwegen in die Glutsümpfe zurückgehen könnte) und schließlich den Elfen Istel (ein Illusionist 8ter Kreis).